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J.Mohr Schürzen

REGION: Italien

Keine

J.Mohr | Stich für Stich

Das indigo-blaue Kleidungsstück, mit oder ohne Stickerei ist besonders in der Landwirtschaft wahrscheinlich das "Must-Have" schlechthin und aus unserer Südtiroler Landeskultur nicht mehr wegzudenken.

Zu allerlei Anlässen kann das praktische Textil - welches immer Einheitsgröße hat - getragen werden.
Als lustiger Geschenk z.B. zum Junggesellabschied, für Rentner, für Singles oder für angehende Hausmänner ... ist der Südtiroler Bauernschurz der absolute Bringer!

Der Südtiroler Bauernschurz

“A Mandermensch ohne Firitg isch lei holbs ungleg" - heisst: ein Mann ohne Schürze ist nur halb angezogen. Und dass, das wohl stimmt merkt man spätesten wenn man in den vielen kleinen Gemeinden Südtirols im Wirtshaus einkehrt. Denn so mancher Bauer, der seinen Halbmittag (Vormittags Jause) macht, lässt sich hier blicken.
Wie kein zweites Kleidungsstück prägt der königsblaue Schurz das Bild der lokalen Handwerker und Bauern.

Dieser “Firtig” mit Brustlatz war ursprünglich aus weißem Leinenstoff gemacht, bis im 19. Jahrhundert die robuste Baumwolle Einzug hielt, und der blaue Schurz zum Symbol des Bauernstandes wurde. Über einem karierten Hemd angezogen, wurde er nur an Sonn- und Feiertagen gegen die Tracht eingetauscht.

Seinen ersten Schurz bekam ein Junge traditionsgemäß an seinem ersten Schultag. Meist wurde das Kleidungsstück mit einem originellen Bild oder Spruch bestickt, das ihn einmalig machte. Auch jeder erwachsene Mann verfügte über seinen eigenen knielangen Schurz, der ihm tagein tagaus gute Dienste erwies. Wenn das Tagwerk beendet war, blieb der linke Schurzzipfel vorne und schaute nach unten, während der rechte hochgezogen und am Rücken eingedreht wurde: Nun war Feierabend! Auch bei der Messe lugte oft so mancher Schurzzipfel unter der Jacke hervor.

Die einzelnen Eigenheiten und das Binden des Schurzes können von Tal zu Tal variieren, aber er gilt heute noch als bequeme Arbeitsbekleidung, die auch mal als Tragesack oder als Handtuch und Latz zweckentfremdet wird. Besonders bei der Arbeit auf dem Obstbauernhof oder im Weinberg entlang der Weinstraße leuchtet es heute noch oft blau zwischen den Reben durch. Übrigens: Ein blauer Schurz ist auch ein schönes Mitbringsel aus einem Südtirol-Urlaub - ideal für einen Hobbykoch, Freizeitgärtner oder Grillmeister … [Quelle: weinstrasse.com]